Risiko erkennen – Basis Diagnostik
Diagnostik ohne Fachchinesisch
Wie erkenne ich jemanden mit einer schweren psychischen Störung bereits im Erstgespräch, ohne eine aufwendige psychologische Diagnostik betreiben zu müssen? Es gilt, schwere Behandlungsfehler zu vermeiden. Stattdessen mit dem Klienten gemeinsam sinnvolle nächste Schritte zu erarbeiten, ist hier die oberste Priorität.
Jede ernste psychische Erkrankung zeigt sich unmittelbar im Dialog – in der Beziehungsebene. Bekomme ich ein Gespür für diese, muss ich keine exakte Diagnose kennen, um zu wissen, dass dieser Mensch eine ganz andere Behandlung braucht als z.B. mein Coaching- Angebot.
Es gilt jedoch, die grobe Richtung der Störung treffsicher zu erkennen, um individuell angepasste Schritte wirksam einzuleiten.
Zielgruppe für diese Fortbildung sind alle Berufsgruppen, die im Rahmen ihrer Ausbildung keine praxistaugliche Kurz-Diagnostik gelernt haben, wie z.B.:
Coaches, Personalentwickler, Heilpraktiker, Spirituelle Begleiter, Yogalehrer usw…
Was lerne ich in diesem Kurs?
- Ein erstes Gefühl für gängige psychische Störungen
- Erkennungskriterien für den therapeutischen und beruflichen Alltag
- Kommunikation, Auftreten, soziale Auffälligkeiten und Aktensicht beurteilen können
- Akten oder Arztberichte lesen können
- Klassifikationen der ICD-10 und Rote Liste nutzen
- Einen klaren Stand haben im Umgang mit notwendigen Grenzen
- Mit sozial problematischen Klienten richtig umgehen, um deren Mitwirkung zu erzielen
- Einschätzen, ob eine Empfehlung zu anderen Stellen notwendig ist
- Einschätzen, ob ich in meiner Beratungs- oder Therapiepraxis überhaupt mit diesem Klienten arbeiten darf und kann